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Programm Mobilität für Alle – Konferenz

Programm

For non German speakers: Please use your browser to translate this page. We will try to provide whipser translation in english and french. We will ask for translation needs at the start of each workshop.

Raum Rosa
Raum Betty
Raum Clara
09:00
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Aufbau

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Von: Kesselbambule

Gemeinsames Abendessen

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Von: Kesselbambule

Eröffnung Mobilität für Alle Konferenz

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Betty

Autos zu Straßenbahnen: Konversion als Baustein klimagerechter Mobilität für Alle

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Betty
Mit: Katharina Keil
Die Mobilitätswende ist ein entscheidender Baustein zur Einhegung der Klimakatastrophe – immerhin ist der Verkehr der einzige Sektor, in dem seit 1990 die Emissionen europaweit sogar gestiegen sind. Dabei fehlt es weniger an Konzepten zur Gestaltung sozialökologisch tragfähiger Mobilität, sondern an der Umsetzung. Im deutschen Kontext wird ein autoabhängiges Mobilitätssystem insbesondere mit Verweis auf die heimische Autoindustrie und die daran hängenden Arbeitsplätze verteidigt. Was dabei jedoch untergeht: Allein der Umstieg auf E-Autos kostet voraussichtlich mindestens 25% der Stellen im Sektor und die jüngsten Krisen bei VW und Anderen machen einmal mehr deutlich, dass die vermeintlich sicheren Arbeitsplätze in der Industrie Vergangenheit sind. Wie kann also ein sozialökologischer Umbau des Sektors aussehen und inwiefern gibt es Ansatzpunkte für Allianzen zwischen Klimagerechtigkeitsbewegung und Beschäftigten im Sektor? In der Keynote werden wir uns zunächst einen Überblick über die politische Ökonomie der Autoindustrie und ihrem Gewicht im deutschen Modell des Kapitalismus verschaffen, bevor wir uns aktuellen Krisen im Sektor widmen- insbesondere dem Versuch, von Schließung bedrohte Werke auf Militärproduktion umzurüsten. Wie könnte eine Linke, klimagerechte Antwort in diesem Kontext aussehen? Hier kommt demokratische Konversion, also demokratisch koordinierter Produktionsumbau nach sozialökologischen Kriterien, ins Spiel. Wir werden uns zunächst anschauen, warum demokratische Konversion sowohl für die Klimagerechtigkeitsbewegung als auch Beschäftigte im Sektor Anknüpfungspunkte bietet, wo Potentiale für Bündnisse liegen, aber auch welche Hürden praktisch zu überwinden sind, damit Konversionsprojekte politisches Gewicht im Sinne einer revolutionären Realpolitik entwickeln können. Mit freundlicher Unterstützung der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg

Film: Niemals allein, immer zusammen

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Betty
Für ihren Dokumentarfilm NIEMALS ALLEIN, IMMER ZUSAMMEN begleitet die Filmemacherin Joana Georgi fünf Berliner Aktivist*innen ein Jahr durch ihren Alltag. Quang, Patricia, Simin, Zaza und Feline sind jung, idealistisch und organisiert. Sie engagieren sich bei „Fridays for Future“, „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“, kämpfen in der Berliner Krankenhausbewegung für bessere Care-Arbeit und setzen sich für die Aufarbeitung rassistisch motivierter Gewalt ein. Sie kümmern sich um die Community, machen politische Kunst und mischen Social Media auf. Mittels Instagram, TikTok und YouTube sind sie global vernetzt und bringen ihre Ideen in die Smartphones und die Herzen ihrer Altersgenossen. In einer zunehmend gespaltenen und polarisierten Welt zeigen sie Wege aus der politischen Lethargie und repräsentieren eine neue Generation, die ihre Stimme erhebt, um befreit von Denkverboten und dogmatischen Altlasten für eine gerechtere Zukunft einzustehen. Mit NIEMALS ALLEIN, IMMER ZUSAMMEN wirft Regisseurin Joana Georgi einen authentischen Blick auf den schwierigen Weg, der Aktivismus häufig bedeutet und lenkt den Fokus auf die liebevollen, tagtäglichen Geschichten des Ringens um gesellschaftliche Veränderung. Dabei bricht sie mit abwertenden Klischees über soziale Bewegungen und schafft einen hoffnungsvollen Film, dessen Protagonist*innen fest daran glauben, dass radikaler Wandel nicht nur möglich, sondern notwendig ist.
Raum Rosa
Raum Betty
Raum Clara
09:00
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Gemeinsames Frühstück

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Von: Kesselbambule

Für fehlende Bustickets in den Knast? Wir kaufen Gefangene frei!

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Betty
Mit: Leo Ihßen vom Freiheitsfonds
Beschreibung: Für fehlende Bustickets in den Knast? Wir kaufen Gefangene frei! Fahren ohne Ticket ist in Deutschland eine Straftat. Tausende Menschen landen jedes Jahr im Gefängnis, weil sie sich kein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr leisten konnten. Bis zu ein Jahr sitzen die Leute in Haft. Die Betroffenen sind überwiegend arbeitslos (87%), ohne festen Wohnsitz (15%) und suizidgefährdet (15%). Der Straftatbestand wurde 1935 von den Nazis eingeführt. Wir sprechen über Armutskriminalisierung und Mobilitätsarmut - und: darüber was wir dagegen tun können! Außerdem werden 5 Kampagnentipps vom Freiheitsfonds verraten. Nächste Haltestelle: Entkriminalisierung! Mit freundlicher Unterstützung der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg

Keine Mobilitätswende ohne Barrierefreiheit!

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Rosa
Mit: Cécile Lecomte
Von Ableismus* betroffene Menschen werden von der Gesellschaft mit ihren zahlreichen Barrieren behindert. Der Mobilitätsbereich ist da nicht ausgenommen, die barrierevolle ableistische Verkehrsinfrastruktur verstärkt die Ausgrenzung behinderter Menschen. Die Barrierefreiheit bleibt bei Mobilitäts(wende)konzepten zu oft auf der Strecke oder begrenzt sich auf schön klingende Floskeln - ohne richtigem Konzept dahinter. Sie wird bei Forderungen für eine ökologische Transformation oft "vergessen". Wir brauchen inklusive Mobilitätskonzepte! Der Weg dahin führt über die Einbeziehung von Betroffenen: Nichts über uns ohne uns! Über eine Zusammenführung von Kämpfen und intersektionales Denken. * Der Ausdruck Ableismus (abgeleitet vom englischen able – fähig) bezeichnet unterschiedliche Diskriminierungsformen gegenüber Menschen mit Behinderung.
Die Referentin Cécile Lecomte hat eine körperliche Behinderung und ist Sprecherin für Klimagerechtigkeit bei der ISL e.V. (Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben). Sie ist seit vielen Jahren in der Klimabewegung aktiv und setzt sich für ein Zusammenarbeit zwischen Menschen aus Klima- und Behindertenrechts-Bewegungen. Lokal engagiert sie sich in Lüneburg im Bündnis gegen den Bau der A39.

Gewalt und Solidarität an europäischen Außengrenzen; Erfahrungsbericht einer Außengrenze und Kriminalisierung von Flucht

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Rosa
Mit: Katharina Bergmann
Katharina Bergmann (she/her) arbeitete ein Jahr als Freiwillige an der europäischen Außengrenze Nordfrankreich/Dunkerque. Zudem arbeitete sie in einer Seenotrettungsorganisation rund um das Thema 'Kriminalisierung von Flucht'. Als Doktorandin referiert sie über die Themen Flucht und Gewalt an europäischen Außengrenzen. Hierbei legt sie den Schwerpunkt besonders auf rassistische Narrative sowie die Rolle der EU. Im Fokus des Diskurses steht immer eine politische Einordnung sowie die Frage, wie Solidarität mit Flüchtenden praktisch werden kann. Mobilität für alle bedeutet auch, Bewegungsfeiheit über Grenzen hinweg. Aus diesem Grund möchten wir uns in diesem Vortrag dem Thema Flucht über die Perspektive der Mobilität und Bewegungsfreiheit widmen. Mit freundlicher Unterstützung der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg

Schnell mal Tempo 30 in Stuttgart - das geht!

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Betty
Beschreibung: Dank der Novelle der StVO, haben die Kommunen mehr Handlungsspielraum für die notwendige Umsetzung von Tempo 30. Tempo 30 sorgt für mehr Verkehrssicherheit für Radfahrende und Fußgänger*innen, ist eine wichtige Maßnahme zur Reduktion von Lärm und Schadstoffen, ein wichtiger Baustein für Klimaneutralität bis 2035. Wie können wir den politischen Druck erhöhen, um die Umsetzung Tempo 30 in Stuttgart herbeizuführen? Ideenwerkstatt zur Kampagne Tempo 30

Gemeinsames Mittagessen

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Von: Kesselbambule

Viral gehen in 3,2,1: Videotraining für Social Media

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Clara
Mit: Leo Ihßen von wort.wechsel
In diesem Workshop geht es um Basistipps zu Deiner Öffentlichkeitsarbeit bei Social Media. Wir wollen es praktisch halten und ein bisschen ins Machen kommen. Lade Dein Handy auf und such Dir am besten schon Mal ein Kampagnen-Video raus, das Dich bewegt hat und überleg Dir, was das eigentlich genau war, das Dich da angesprochen hat. Es ist Zeit für Kurzvideos! Mit freundlicher Unterstützung der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg

Macht Platz! Sicherer Schulweg

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Rosa
Mit: Hanka Griebenow und Annika Khamassi
Falsch abgestellte Autos blockieren auf Gehwegen und in Kreuzungsbereichen oft die Sicht. Dadurch haben zu Fuß Gehende es schwer, Straßen sicher zu queren. Auf ihrem Schulweg sind Kinder oft das erste Mal selbstständig und ohne Aufsicht im Straßenverkehr unterwegs und unnötig dieser Gefahr ausgesetzt. Wir möchten euch zeigen, was wir bereits erreicht haben und welche Schritte wir planen, um diese Situation für Fußgänger*innen zu verbessern. Lasst uns ins Gespräch kommen und gemeinsam Ideen sammeln und Erfahrungen austauschen.
https://www.machtplatz.com/

Mobilität, Videoüberwachung und „Gefahrenzonen“

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Betty
Mit: Migrantifa Stuttgart
Mobilität, Videoüberwachung und „Gefahrenzonen“ – ein Workshop, der die rassistischen Mechanismen hinter städtischen Kontrollstrategien beleuchtet und zeigt wie diskriminierende Überwachungssysteme Mobilitätsfreiheit einschränken.

Queerfeministische Arbeit in der Fahrrad-Selbsthilfe Werkstatt

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Betty
Mit: Bike Kitchen Stuttgart
„Lass das doch schnell den Mann machen“ oder „für eine Frau kannst du aber gut schrauben“ sind Sprüche, die wir alle kennen und auch schon gehört haben. Die Bike Kitchen Stuttgart, eine Fahrradselbsthilfe-Werkstatt, verfolgt einen queerfeministischen Ansatz. In unserem Workshop wollen wir uns in die Untiefen des männlich dominierten Handwerks der Zweiradmechanik begeben. In einem Austausch sprechen wir über Räume, in denen wir uns wohl und ermutigt fühlen, das Werkzeug selbst in die Hand zu nehmen, unser Wissen zu teilen und gemeinsam dem Patriarchat endlich die Läufräder abzuschrauben.

ÖPNV statt Panzer

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Rosa
Mit: Jörg Bergstedt
Seit Jahren bringen Aktivisti Vergesellschaftung und sozial-ökologische Konversion als Transformationsperspektive für die Automobilindustrie in politische Debatten ein. Nun drohen die stark gestiegenen Investitionen in Militär und Rüstung in Deutschland diese Bestrebungen umzukehren. Überall entsteht neue militärische Infrastruktion: Krankenhäuser werden Lazarette, zivile Fabriken rüsten auf Waffenproduktion um, Bahnstrecken und Autobahnen werden zu Truppentransportrouten, Offiziere mobilisieren im Schulunterricht, Softwareschmieden erstellen tödliche Programme, Hochschulen streichen ihre Zivilklauseln (wenn vorhanden) und forschen für den Krieg. Doch in diesem Umbau von zivilen Produktionsstätten und öffentlicher Infrastruktur zu materiellen Grundlage der Kriegsführung steckt die größte Chance zur Gegenwehr: Wenn sie keine Fabriken kaufen und Arbeitis für sich gewinnen können, findet die Aufrüstung nicht statt. Daher der Vorschlag: Zivile (Produktions-)Stätten verteidigen, zusammen mit den dort Arbeitenden und der Bevölkerung am Ort. Mit freundlicher Unterstützung der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg

Gemeinsames Abendessen

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Von: Kesselbambule

Gemeinsam eine Mobilität für Alle Erkämpfen! Nur wie?

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Rosa
Wir alle streiten auf unterschiedliche Weise für eine sozial gerechte Mobilitätswende. Wo liegen die Gemeinsamkeiten und wo sind Unterschiede? Wie können wir politisch wirksam zusammen arbeiten, Banden bilden und Bündnisse schmieden? Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich. Ganz nach dem Motto: Vereint in der Vielfalt!
Raum Rosa
Raum Betty
Raum Clara
09:00
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Gemeinsames Frühstück

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Von: Kesselbambule

(Queer)Feministische Perspektiven auf Mobilität

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Betty
Mit: Queerfem Stuttgart
Wie unterscheiden sich die Mobilitätsbedürfnisse unterschiedlicher Geschlechter? Wie wirken sich Diskriminierungserfahrungen auf das Mobilitätsverhalten aus? Welche Rolle spielt die Gender Care Gap und was versteht man unter der Gender Data Gap? Im Vortrag werden (queer)feministische Perspektiven aufgezeigt und für unterschiedliche Mobilitätsbedarfe sensibilisiert.

Fahrradrikscha Zuffka - Mobilität für Alle selber machen

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Rosa
Mit: Gesine Kulcke, Martin Schwarz und Zuffka
Seit Juli 2019 werden in Zuffenhausen, Zazenhausen, Stammheim und Rot ehrenamtlich Rikschafahrten angeboten. Die Zuffka ermöglicht Menschen jeden Alters gesellschaftliche Teilhabe. Das Angebot, das für die Fahrt zum Einkauf, zum Ärztehaus, zum Frisör oder Cafébesuch genutzt wird, zeigt, wie mit alternativen Mobilitätsformen einer zunehmenden Isolation vieler Menschen entgegengewirkt und eine soziale Quartiersentwicklung möglich werden kann.
http://www.zuffka.de/

Gemeinsames Mittagessen

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Von: Kesselbambule

Mobil durch die Polizeikette: Gemeinsam der AFD Widersetzen

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Von: Kesselbambule , Widersetzen , Stuttgart gegen Rechts ,
Wo: Raum Betty
Aktionstraining zur Vorbereitung auf die Proteste gegen die AfD-Jugend-Gründung in Gießen Gemeinsam mit der Roten Hilfe laden wir euch zu einem dreistündigen Aktionstraining ein, um uns gemeinsam auf die Proteste von Widersetzen am 29. November vorzubereiten. Von Demo-1x1, über rechtliche Infos, Umgang mit Polizei und Repressionen sowie praktische Übungen für sicheres und solidarisches Handeln während und nach der Aktion. Wir freuen uns auf euch!

Versammlung der Mobilitätswendebewegung (in Stuttgart): Wo stehen wir? Wohin geht es?

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Von: Kesselbambule
Wo: Raum Rosa
Zum Ende der Konferenz wollen wir mit möglichst vielen aus der Mobilitätswendebewegung zusammen kommen und gemeisam das Wochenende aber auch unsere Allgemeine Situation reflektieren. Dafür haben wir folgende Themen vorgesehen: 1. Charta: Vorstellung und weiteres Vorgehen 2. Rückblick Wochenende 3. Überblick: Was steht an, wo braucht es weitere Abstimmung und Vernetzung?

Gemeinsamer Abbau

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Von: Kesselbambule
Bereitgestellt von EINTOPF

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