Programm
Das Programm für die Mobilität für Alle Konferenz 2025 wird nach und nach ergänzt.
Raum Rosa
Raum Betty
Raum Clara
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Aufbau
-Von:
Kesselbambule
Gemeinsames Abendessen
-Von:
Kesselbambule
Eröffnung Mobilität für Alle Konferenz
-Von:
Kesselbambule
Wo: Raum Betty
Autos zu Straßenbahnen: Konversion als Baustein klimagerechter Mobilität für Alle
-Von:
Kesselbambule
Wo: Raum Betty
Mit:
Katharina Keil
Die Mobilitätswende ist ein entscheidender Baustein zur Einhegung der Klimakatastrophe – immerhin ist der Verkehr der einzige Sektor, in dem seit 1990 die Emissionen europaweit sogar gestiegen sind. Dabei fehlt es weniger an Konzepten zur Gestaltung sozialökologisch tragfähiger Mobilität, sondern an der Umsetzung. Im deutschen Kontext wird ein autoabhängiges Mobilitätssystem insbesondere mit Verweis auf die heimische Autoindustrie und die daran hängenden Arbeitsplätze verteidigt. Was dabei jedoch untergeht: Allein der Umstieg auf E-Autos kostet voraussichtlich mindestens 25% der Stellen im Sektor und die jüngsten Krisen bei VW und Anderen machen einmal mehr deutlich, dass die vermeintlich sicheren Arbeitsplätze in der Industrie Vergangenheit sind. Wie kann also ein sozialökologischer Umbau des Sektors aussehen und inwiefern gibt es Ansatzpunkte für Allianzen zwischen Klimagerechtigkeitsbewegung und Beschäftigten im Sektor?
In der Keynote werden wir uns zunächst einen Überblick über die politische Ökonomie der Autoindustrie und ihrem Gewicht im deutschen Modell des Kapitalismus verschaffen, bevor wir uns aktuellen Krisen im Sektor widmen- insbesondere dem Versuch, von Schließung bedrohte Werke auf Militärproduktion umzurüsten. Wie könnte eine Linke, klimagerechte Antwort in diesem Kontext aussehen? Hier kommt demokratische Konversion, also demokratisch koordinierter Produktionsumbau nach sozialökologischen Kriterien, ins Spiel. Wir werden uns zunächst anschauen, warum demokratische Konversion sowohl für die Klimagerechtigkeitsbewegung als auch Beschäftigte im Sektor Anknüpfungspunkte bietet, wo Potentiale für Bündnisse liegen, aber auch welche Hürden praktisch zu überwinden sind, damit Konversionsprojekte politisches Gewicht im Sinne einer revolutionären Realpolitik entwickeln können.
Film: Niemals allein, immer zusammen
-Von:
Kesselbambule
Wo: Raum Betty
Für ihren Dokumentarfilm NIEMALS ALLEIN, IMMER ZUSAMMEN begleitet die Filmemacherin Joana Georgi fünf Berliner Aktivist*innen ein Jahr durch ihren Alltag. Quang, Patricia, Simin, Zaza und Feline sind jung, idealistisch und organisiert. Sie engagieren sich bei „Fridays for Future“, „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“, kämpfen in der Berliner Krankenhausbewegung für bessere Care-Arbeit und setzen sich für die Aufarbeitung rassistisch motivierter Gewalt ein. Sie kümmern sich um die Community, machen politische Kunst und mischen Social Media auf. Mittels Instagram, TikTok und YouTube sind sie global vernetzt und bringen ihre Ideen in die Smartphones und die Herzen ihrer Altersgenossen. In einer zunehmend gespaltenen und polarisierten Welt zeigen sie Wege aus der politischen Lethargie und repräsentieren eine neue Generation, die ihre Stimme erhebt, um befreit von Denkverboten und dogmatischen Altlasten für eine gerechtere Zukunft einzustehen.
Mit NIEMALS ALLEIN, IMMER ZUSAMMEN wirft Regisseurin Joana Georgi einen authentischen Blick auf den schwierigen Weg, der Aktivismus häufig bedeutet und lenkt den Fokus auf die liebevollen, tagtäglichen Geschichten des Ringens um gesellschaftliche Veränderung. Dabei bricht sie mit abwertenden Klischees über soziale Bewegungen und schafft einen hoffnungsvollen Film, dessen Protagonist*innen fest daran glauben, dass radikaler Wandel nicht nur möglich, sondern notwendig ist.
Raum Rosa
Raum Betty
Raum Clara
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Gemeinsames Frühstück
-Von:
Kesselbambule
Für fehlende Bustickets in den Knast? Wir kaufen Gefangene frei!
-Von:
Kesselbambule
Wo: Raum Betty
Mit:
Leo Ihßen vom Freiheitsfonds
Beschreibung: Für fehlende Bustickets in den Knast? Wir kaufen Gefangene frei! Fahren ohne Ticket ist in Deutschland eine Straftat. Tausende Menschen landen jedes Jahr im Gefängnis, weil sie sich kein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr leisten konnten. Bis zu ein Jahr sitzen die Leute in Haft. Die Betroffenen sind überwiegend arbeitslos (87%), ohne festen Wohnsitz (15%) und suizidgefährdet (15%). Der Straftatbestand wurde 1935 von den Nazis eingeführt. Wir sprechen über Armutskriminalisierung und Mobilitätsarmut - und: darüber was wir dagegen tun können! Außerdem werden 5 Kampagnentipps vom Freiheitsfonds verraten. Nächste Haltestelle: Entkriminalisierung!
Gewalt und Solidarität an europäischen Außengrenzen; Erfahrungsbericht einer Außengrenze und Kriminalisierung von Flucht
-Von:
Kesselbambule
Wo: Raum Rosa
Mit:
Katharina Bergmann
Katharina Bergmann (she/her) arbeitete ein Jahr als Freiwillige an der europäischen Außengrenze Nordfrankreich/Dunkerque. Zudem arbeitete sie in einer Seenotrettungsorganisation rund um das Thema 'Kriminalisierung von Flucht'. Als Doktorandin referiert sie über die Themen Flucht und Gewalt an europäischen Außengrenzen. Hierbei legt sie den Schwerpunkt besonders auf rassistische Narrative sowie die Rolle der EU. Im Fokus des Diskurses steht immer eine politische Einordnung sowie die Frage, wie Solidarität mit Flüchtenden praktisch werden kann. Mobilität für alle bedeutet auch, Bewegungsfeiheit über Grenzen hinweg. Aus diesem Grund möchten wir uns in diesem Vortrag dem Thema Flucht über die Perspektive der Mobilität und Bewegungsfreiheit widmen.
Gemeinsames Mittagessen
-Von:
Kesselbambule
Viral gehen in 3,2,1: Videotraining für Social Media
-Von:
Kesselbambule
Wo: Raum Clara
Mit:
Leo Ihßen von wort.wechsel
In diesem Workshop geht es um Basistipps zu Deiner Öffentlichkeitsarbeit bei Social Media. Wir wollen es praktisch halten und ein bisschen ins Machen kommen. Lade Dein Handy auf und such Dir am besten schon Mal ein Kampagnen-Video raus, das Dich bewegt hat und überleg Dir, was das eigentlich genau war, das Dich da angesprochen hat. Es ist Zeit für Kurzvideos!
Queerfeministische Arbeit in der Fahrrad-Selbsthilfe Werkstatt
-Von:
Kesselbambule
Wo: Raum Betty
„Lass das doch schnell den Mann machen“ oder „für eine Frau kannst du aber gut schrauben“ sind Sprüche, die wir alle kennen und auch schon gehört haben. Die Bike Kitchen Stuttgart, eine Fahrradselbsthilfe-Werkstatt, verfolgt einen queerfeministischen Ansatz. In unserem Workshop wollen wir uns in die Untiefen des männlich dominierten Handwerks der Zweiradmechanik begeben. In einem Austausch sprechen wir über Räume, in denen wir uns wohl und ermutigt fühlen, das Werkzeug selbst in die Hand zu nehmen, unser Wissen zu teilen und gemeinsam dem Patriarchat endlich die Läufräder abzuschrauben.
ÖPNV statt Panzer
-Von:
Kesselbambule
Wo: Raum Rosa
Mit:
Jörg Bergstedt
Gemeinsames Abendessen
-Von:
Kesselbambule
Raum Rosa
Raum Betty
Raum Clara
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Gemeinsames Frühstück
-Von:
Kesselbambule
Gemeinsames Mittagessen
-Von:
Kesselbambule
Gemeinsamer Abbau
-Von:
Kesselbambule
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